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Aspen: Lak T'an (Review)

Artist:

Aspen

Aspen: Lak T'an
Album:

Lak T'an

Medium: CD
Stil:

Post Rock/Experinstrumental

Label: Eigenproduktion
Spieldauer: 46:43
Erschienen: 31.08.2012
Website: [Link]

Mysteriös geben sich die drei Kölner von ASPEN, die sich für die Bandfotos hinter Masken verstecken. Neun Songs lang wildern ASPEN im Post-Rock, im Ambient, in der Elektronik und in soundscapeartigen Regionen umher, um ihre Interpretation von instrumentaler Musik zu demonstrieren.

Dabei will sich das Trio fernab jeder jeweiliger Genrestereotypen wissen, was sich auch bewahrheitet, denn obgleich man fragmentär durchaus auf die üblichen Verdächtigen schließen kann, bleibt das Schaffen ASPENs sehr individuell geprägt. Doch bei allem Anspruch an sich selbst, so anders und speziell zu sein, vergessen die drei ab und an, wirklich packende Ideen aus der Tasche zu kramen. Vielmehr ist „Lak T'an“ eine Klangschau, an der man vorbei wandert: Schön anzuhören und an sich schon irgendwie ergreifend, aber kaum ist man daran vorbeigezogen (oder die Musik an einem selbst), hat man es schon wieder halbwegs verdrängt. Lediglich nochmaliges Hören sorgt dann wieder für eine déjà-vu-artige Erfahrung.

Oft, wie beispielsweise bei „Longing For Skies“, wird das Gefühl laut, dass so manche Idee unfertig verbraten wurde, und so erscheint das Album an vielerlei Stellen wie ein löchriger Flickenteppich - denn nicht mal einen wirklichen Jam-Charakter strahlt der Longplayer aus, sondern mehr das Flair eines Unterfangens der Sorte: „Komm, lass ma laufen, ma gucken, was rauskommt“ - und das kann in geniale Ergebnisse münden, oder aber ergibt das Ganze nicht allzu viel Sinn.

FAZIT: Experimentalismus, Freigeist und Grenzenlosigkeit in allen Ehren - doch auch diese drei Dinge sind solche, mit denen man nur wirklich umzugehen weiß, wenn man mit einem gewissen Mindestmaß an musikalischem und kreativem Geschick gesegnet ist - und da haben ASPEN noch einiges an Nachholbedarf.

Chris Popp (Info) (Review 4642x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 7 von 15 Punkten [?]
7 Punkte
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Tracklist:
  • The Mysterious Events Of Orange Mountain
  • Alo Presidente
  • Eloregasmo Supermachine
  • Esse Est Percipi
  • Rule Of Two
  • Aspen .. Creating Mountains
  • Höek
  • Longing For Skies
  • The Long Road To Vy Canis Majoris

Besetzung:

  • Sonstige - Andreas Rosczyk, Robert Sandrino Rasid, Tobias von zur Gathen

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Chrostoph
gepostet am: 30.08.2013

User-Wertung:
15 Punkte

Super Album, genial spährisch!!
Christoph
gepostet am: 30.08.2013

User-Wertung:
15 Punkte

Der Autor Chris P. hat die Band verkannt, die wollen keine Ohrwürmer produzieren.
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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